Sonntag, 4. November 2012

Der größte Verlust


… ist der Verlust des Glaubens, und zwar sowohl des Glaubensinhalts als auch der Glaubenskraft.
Wo alles auf Menschenmaß zurückgestutzt wird, ist es auch nur noch Ansichtssache: „Meine Wahrheit“ ersetzt „die Wahrheit“; viele Wege führen nicht mehr ins eine Rom, sondern „der Weg ist das Ziel“.

Das Haus des Glaubens ist nicht mehr auf Fels gebaut, sondern auf Sand. Und wenn man darauf aufmerksam macht, dann fühlen die Verantwortlichen in der kirchlichen Verwaltung sich nur gestört: „Sand haben wir doch sowieso viel lieber als Fels. Denn am liebsten beschäftigen wir uns doch mit ... Sandkastenspielen!“

Ausschnitt aus: Andreas Wollbold, Fünf Jahre „Summorum Pontificum“ – Eine geistliche Bilanz, UVK 3-2012

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